Roadtrip durch Portugal

Eine Reise in Bildern von Lissabon, über Fatima In den Süden

Portugal ist ein Land voller Gegensätze und Schönheit. Ein Land am Rande und doch in der Mitte Europas. Portugal ist voller Lebensfreude, Religion, Geschichte und Natur. Ein Land das zum Entdecken einlädt.

Genau das wollten wir tun. Deswegen haben wir uns im Juni knappe 3 Wochen Zeit für dieses tolle Land genommen und einen kleinen Roadtrip gestartet. Unsere Stationen haben uns vom pulsierenden Lissabon in den beschaulichen Norden geführt, anschließend in den Süden an die warme Algrave und über die beeindruckende raue Westküste wieder zurück nach Lissabon. Dieser Reisebericht soll euch einen keinen Überblick geben und unsere tollen Eindrücke festhalten.

Stationen

Sintra – Obidos – Fatima – Lagos – Portimao – Die Westküste – Lissabon

Sintra

Sintra liegt nord-östlich von Lissabon in der Serra de Sintra. Es ist ein malerisches Städtchen. Man sagt, dass J.K. Rowling hier unter anderem ihre Inspirationen zu den HarryPotter Büchern gefunden hat. Das merkt man dem Städtchen wirklich an. Überall gibt es verzierte Häuschen und verwinkelte Gassen. Über dem Städtchen thront der mächtige Pena Palast. Ein bunter, reich verzierter Palast, der auch die größte Touristenattraktion des Ortes ist. Man kann in Sintra übernachten, billiger ist es aber in den umliegenden Dörfern. Schön ist, dass man im Sommer mit einer alten Trambahn von Sintra ans Meer fahren kann. Wer Zeit hat sollte sich Sintra auf jeden Fall anschauen.

ObidoS

Unsere Reise führt uns weiter nach Norden in Richtung Fatima. Wir haben einen kleinen Zwischenstop in Obidos eingelegt. Ein kleines mittelalterliches Städtchen mit intakter Stadtmauer und einer Burg. Hier kann man die ursprüngliche Atmosphäre einer portugiesischen Festungsstadt noch erahnen.

Fatima & Tomar

Weiter ging es dann nach Fatima. Dem katholischen Heiligtum von Portugal. Hier erschien den drei Hirtenkindern die Mutter Gottes. Zu diesen Ehren wurde hier eine Wallfahrtskirche und ein riesiger Vorplatz für die Pilger errichtet. Dieser Ort ist wirklich magisch – auch für nicht Gläubige. Allein die Ausmaße der Anlage sind überwältigend.

In Tomar kann man den Hauptsitz der damaligen Kreuzritter besichtigen. Eine Burganlage mit gigantischen Ausmaßen. Es gibt viele Kreuzgänge und Nebengebäude. Das Beste für mich ist aber die zentrale Kapelle. Die Kapelle ist zwar nicht groß, aber die Architektur mit der zentralen Säule vermittelt den Eindruck als wäre man in einer Kathedrale. Das ist wirklich ein sehenswertes Ziel.

Algarve

An der Algarve angekommen, haben wir uns es erstmal in Lagos gemütlich gemacht. Ein toller Ort um die Seele baumeln zu lassen. Tolles Wetter, tolle Sandstrände. Einfach super. Besonders interessant ist die Punta de Piedade mit ihren vielen Höhlen und Felstoren. Man kann ein Kajak ausleihen und herumpaddeln oder in einem der Boote mitfahren. Die Küste ist wirklich schön und man kann Stundenlang Spazierengehen oder Abend ein Picknick im Sonnenuntergang machen.

Weiter gings nach Portimao. Hier ist es deutlich touristischer und es ist mehr los. Wir sind von hier aus zum Surfen gefahren. Es gibt viele Surfschulen die entweder direkt vor Ort zum Surfen gehen oder an die Westküste fahren. Auf jeden Fall einplanen! Man kann auch Abend in Portimao viel unternehmen – es gibt zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs.

 

Die Westküste

Die Westküste Portugals ist rau, felsig, windig und wild. Natur pur. Überall findet man kleine Buchten zwischen steilen Felswänden. Das Meer hier ist stürmisch mit meterhohen Wellen. Baden geht eigentlich nicht vor allem wegen den scharfkantigen Felsen im Wasser. Die flachen Sandstrände im Westen sind fest in der Hand der Surfer. Die Westküste ist ideal dafür. Es gibt viele Surfcamps in denen man einige Wochen entspannen kann.

Lissabon

Diese Stadt ist alt und jung zugleich. Sie pulsiert mit Leben. Alles verändert sich, verfällt, entsteht neu. An allen Ecken wird entweder renoviert oder neu gebaut. Dazwischen liegen alteingesessene oder moderne Restaurants, kleine Bars und Straßenstände. Zwischen all dem Durcheinander bahnen sich die gelben Straßenbahnen, die das Markenzeichen Lissabons sind, ihren Weg – unbeirrbar. Ein toller Tip ist der Timeshare Market. Dort bekommt man gutes Essen und kann an jeder Ecke eine andere Spezialität probieren.

Das schönste an Lissabon sind die Aussichtsplätze die es überall in der Stadt gibt. Von hier aus kann man über die auf den Hügel gelegenen Stadteile schauen. Abend treffen sich viele junge Leute hier um zu feiern und Musik zu machen. Die LX Factory ist ein Werksviertel das von Künstlern in Beschlag genommen wurde. Hier findet man die besten Souvenirs und es ist ein Geheimtipp für Fotografen. Als Fazit kann man sagen: Wer Lissabon nicht kennt hat Glück – weil er es noch entdecken kann. Es ist es auf jeden Fall wert.

Hier endet unser kleiner Roadtrip durch Portugal. Es waren tolle Wochen. Wir kommen auf jeden Fall wieder.